Die Ausstellung von Künstler Willee Regensburger erzählt folgende Geschichte:
"Der Stiefvaters meiner Oma erbte das elterliche Bauerngut. Für den jüngeren Bruder wa auf dem Hof kein Platz vorgesehen und so ging er in die Welt hinaus Er hatte aber sowieso andere Ideen vom Leben und nach einer längeren Reise durch Europa fand er sich um 1900 am Monte Verità unter den Lebensreformern und Freigeistern ein. Aber selbst dieses Abenteuer war ihm nicht genug, sondern er reiste von der Schweiz nach Hamburg und wollte nach Brasilien übersetzen. Der Reeder Ballin hatte gerade in Hamburg seine Ausreisendenbaracken errichtet. Die gefielen Janker trotz des Comforts nicht. So reiste er von Bremerhaven mit dem Dampfsegelboot zuerst nach Buenos Aires und von dort nach Rio der Janeiro. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt führte ihn der Weg meeraufwärts an die Amazonasmündung und von dort nach Manaus. Er war scheinbar geschickt die Mittel für eine Reisemöglichkeit den Amazonas stromaufwärts zu erwerben und überwand diese Strecke wie damals üblich mit vielen Schwierigkeiten und großen Anstrengungen. Er gelangte bis in das Dschungelgebiet des Oriente, das zu Ecuador gehört aber zu damaliger Zeit weitgehend wegen der damals und auch heute noch als sehr aggressiven und fremdenfeindlichen Verhaltens der dortigen Waaraniindianer gemieden wird. Von dort machte er sich nach abenteuerlichsten Erlebnissen auf zum Chimborazo, der damals als der höchste Berg der Welt galt. Er hatte die Idee dort eine Farm zu errichten.
Mein Bilderreigen enthält schwarz-weiß Zeichnungen die seine Erinnerungen darstellen sollen, von denen wir genaueres wissen und farbige Bilder die meiner Phantasie und Vorstellungskraft seiner Reise folgen und nacherzählen."
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