Parkplatz Rauschbergbahn – Hutzenauer Steig – Sandreissn – Rauschberg Diensthütte - Südhang (ehem. Skilift) – Vorderer Rauschberg 1.645m – Kunstmeile Angerer der Jüngere – Hinterer Rauschberg 1.671m – Kienbergsattel – Rossgassboden – SalzAlpenSteig – Parkplatz Rauschbergbahn
Achtung: Die Rauschbergbahn ist auf unbestimmte Zeit außer Betrieb. Das Berggasthaus Rauschberghaus ist ebenfalls geschlossen. Gipfelbrotzeit und Getränke nicht vergessen!
Um es vorweg zu nehmen: für die Tour ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Vorbei am Taubensee quert der kleine Pfad über die „Sandreissn“ ein gewaltiges, fast strahlendweißes Schuttfeld, welches an die Zeit des Blei-Zink Bergbaus im 16./17. Jahrhundert erinnert. „Rausch“ bedeutete „bleihaltiger Stein“ und wurde somit zum Namensgeber.
Der Hutzenauer Steig windet sich auf Serpentinen steil durch den Bergwald und gibt immer wieder tolle Tiefblicke auf Ruhpolding und die Chiemgau Arena frei. Auf dem Südhang des inzwischen aufgelassenen Skilifts, grast Jungvieh und das goldene Gipfelkreuz des Vorderen Rauschberg ist nicht mehr weit. In Richtung Hinterer Rauschberg 1.617m sind die Holzgeister zu finden. Der interaktive Themenweg informiert spielerisch über die Notwendigkeit von Schutzwald und die Aufgabe von Todholz.
Am Startplatz für Gleitschirmflieger ist immer etwas los und es ist beeindruckend die Starts ins „gefühlte Nichts“ zu beobachten. Und natürlich jede Menge Panorama, traumhafte Blicke hinab ins Miesenbacher Tal und auf unzählige Alpengipfel. Nicht zu viel Zeit vertrödeln beim Staunen, denn der Rückweg über den Kienbergsattel und den Rossgassboden ist zwar nicht schwierig, aber lang und umrundet den Rauschberg bis zurück zum Parkplatz an der Rauschbergbahn.