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© © Beate Rutkowski - Bund Naturschutz

TS2 - Moorrunde

Wandertour

Sie können hier die unterschiedlichen Moortypen sowie deren Übergangsformen hautnah erleben.

  • Startpunkt Hopfengartenweg im Ortsteil Kammer
  • Ort Traunstein
  • Distanz 13,5 Kilometer
  • Dauer 03:32 Stunden
  • Höchster Punkt 639 Meter
  • Niedrigster Punkt 586 Meter
  • Höhenmeter 137 aufsteigend
  • Höhenmeter 137 absteigend
leicht Anspruch

Tourenbeschreibung:

Im Nordosten Traunsteins konnten sich auf einer wenig wasserdurchlässigen Moräne ausgedehnte Moore bilden. Sie sind heute allerdings durch Wald- und Forstwirtschaft fast verschwunden. An einigen Stellen aber finden sich noch intakte Hoch- und Niedermoorflächen mit ihrer seltenen und einzigartigen Vegetation. Bei Starkregen können die Moore riesige Wassermengen speichern und so die Hochwassergefahr für die Anlieger an Flüssen und Bächen verringern.

Der Ausgangspunkt für diesen Rundweg ist der Hopfengartenweg im Ortsteil Kammer. Von hier geht es in das Kammerer Filz, das südöstlich des Dorfes liegt. Es hat feuchte Randmoorbereiche und eine höhergelegene Hochmoorweite. Über diese sensible Hochmoorweite mit ihrer typischen und seltenen Vegetation führt kein Weg. Allerdings ermöglicht ein kleiner Abstecher einen schönen Blick auf die Torfflächen. Auf dem Weg durch den Wald nach Lüfteneck trifft man immer wieder auf Waldmoor-Biotope. Sie müssen offen gehalten werden, damit seltene Pflanzenarten wie Sonnentau und Rosmarinheide, aber auch die vielen Libellen dort genug Licht und Wärme bekommen.

Westlich des Weges liegt in einer Senke das Ochsenmoos. Es wird seit Jahrzehnten renaturiert und beheimatet noch letzte Hochmoorbereiche. Heidelbeere, Besenheide und das goldgelbe Pfeifengras sind aber Hinweise auf eine zunehmende Austrocknung der Flächen durch Entwässerung. Der sonnig gelegene Niedermoorbereich östlich von Trenkmoos ist ebenfalls ein wertvolles Gebiet. Hier blühen Wollgras und Trollblume, auch seltene Schmetterlinge wie verschiedene Perlmuttfalter und Bläulinge flattern über die weiten Flächen. In den feuchten Bereichen findet man immer wieder die kleine und flinke dunkle Bergeidechse. Nach Roitwalchen führt der Rundweg über Alterfing, Marberloh und Rettenbach zurück nach Kammer. Auf dem Rückweg Richtung Rettenbach quert man den malerisch gelegenen großen Haufertsgraben. Er entwässert die Moorgebiete in Richtung Traun.

Einkehrmöglichkeit

Rundweg

Empfohlene Monate für diese Tour

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