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Gästebefragung

Wir möchten unser touristisches Angebot in Zukunft noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher abzustimmen! Als Dankeschön für die Teilnahme kann am Ende der Befragung ein tolles Urlaubserlebnis im Chiemgau gewonnen werden.

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© © Carola Westermeier - Stadt Traunstein

TS6 - Eiszeitrunde

Wandertour

Auf dieser Tour begleitet uns durchgängig die einzigartige Landschaftsgestaltung durch die Eiszeit.

  • Startpunkt Röthelbachweiher in der Daxerau
  • Ort Traunstein
  • Distanz 10,5 Kilometer
  • Dauer 03:00 Stunden
  • Höchster Punkt 771 Meter
  • Niedrigster Punkt 587 Meter
  • Höhenmeter 214 aufsteigend
  • Höhenmeter 214 absteigend
leicht Anspruch

Tourenbeschreibung:

Während der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit, waren der Salzachgletscher im Westen und der Chiemseegletscher im Osten des Stadtgebietes durch die Trauntalfurche voneinander getrennt. Teile des Pechnaitplateaus waren nicht vergletschert.

Deshalb findet man hier nicht nur sehr alte Gesteinsformationen, sondern in den Moorbereichen auch Pflanzen, die schon vor der letzten Eiszeit hier heimisch waren, wie etwa die Zwergbirke.

Der Weg führt vom Röthelbachweiher in der Daxerau ein Stück durch das Tal der Traun und dann in den Traunsteiner Stadtwald mit seinen zum Teil feuchten Ahorn-Eschenwäldern den Hochberg hinauf.

Viele der oft wasserführenden Schluchten geben den Blick in Jahrmillionen alte Erdschichten frei. Sie bestehen zum Teil aus fest verbackenem, groben Kies, auch Nagelfluh genannt.

Vom Hochberg aus hat man einen herrlichen Blick in die Berge und über die Stadt bis zum Chiemsee. Dort oben bekommt man auch einen Eindruck davon, wie die Landschaft während der Eiszeiten geformt wurde. Noch heute zeigen die Taleinschnitte des Achentales und des Trauntales die Kraft der Gletscherzungen und des abfließenden Schmelzwassers.

Nach einer Wanderung über die sonnig gelegenen Hochflächen rund um den Hochberg geht es hinter dem Weiler Hütt durch den Röthelbachgraben wieder bergab. Der Röthelbach entspringt in der Pechschnait bei Paulöd. Sein Tal ist windungsreich und tief in die Gesteinsschichten aus der Riß- und Mindeleiszeit eingegraben.

An manchen Stellen im Bach findet man statt des im Voralpenland üblichen Kies-Schotterbettes Millionen Jahre alte Sand-, Schluff- und Tonablagerungen. Sie stammen aus der tertiären Meeresmolasse des hier einmal vorhandenen Urmeeres.

Einkehrmöglichkeit

Aussichtsreich

Rundweg

Empfohlene Monate für diese Tour

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