Der auf einem steil abfallenden Geländevorsprung stehende, steilaufragende Kirchenbau zeichnet sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus, die ihn in ganz Südbayern einzigartig erscheinen lassen. Die Kirche betritt man von der Südseite her durch ein spitzbogiges Eingangsportal. Inschriften im Portalbogen, eine freigelegte Rötelzeichnung
an der Südseite der Kirche und Kerbschnitzzeichen an der Kirchentür aus Eichenholz erinnern an die Wallfahrstätigkeit in früheren Zeiten.
Allein die Lage inmitten eines an Quellen und heilkräftigen Wassern reichen Geländes machen den Platz zu einem mystischen Kraftort von besonderer Provenienz. Oberhalb und unterhalb der Kirche befindet sich je eine Wasserquelle. Vor allem die obere Quelle (südwestlich der Kirche), die auch „Fieberbrünndl“ genannt, wird seit Jahrhunderten als Heilmittel gegen Augenleiden und Fieber angewandt.