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Internationales Bugatti-Treffen im Chiemgau

10. September 2021

50 historische Bugattis

Regelmäßig richtet der Bugatti-Club Deutschland ein Treffen aus, zu dem Bugatti-Fahrer aus der ganzen Welt eingeladen werden. Vor mehr als drei Jahren fiel die Entscheidung, das nächste Treffen im Chiemgau auszutragen. Es folgten 40 Monate akribische Planung. Nun steht das Treffen unmittelbar bevor: Am 24. September reisen die internationalen Gäste zusammen mit ihren historischen Fahrzeugen an.

Heinz Elfers vom Bugatti-Club Deutschland liegen Anmeldungen für 50 historische Bugattis aus den Jahren 1920 bis 1936 vor. Zwischen dem 24. September und dem 2. Oktober werden sie in unterschiedlicher Gruppenstärke auf den Straßen im Chiemgau unterwegs sein. Ihre Besitzer kommen aus der ganzen Welt, sogar aus Neuseeland und den USA. Ihre Bugattis sind zum Teil in Garagen in Europa untergestellt. In der Hauptsache sind es Männer, die ihre Oldtimer durch den Chiemgau steuern. Aber auch zwei Frauen sind darunter, eine Italienerin und eine Niederländerin. Für die „Bugattisten“ ist es ein besonderes Jahr, weil Ettore Bugatti, eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Automobilgeschichte, heuer 140 Jahre alt geworden wäre.

Größte Herausforderung: Corona

Elfers hat in den vergangenen drei Jahren Hunderte, wenn nicht Tausende Telefonate mit Ordnungsämtern, Straßenmeistereien und Feuerwehren geführt. Neben der Streckenplanung war auch die Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmenden eine große Aufgabe, berichtet der Ibbenbürener. Rund 20-mal ist er in den vergangenen Jahren aus der westfälischen Kleinstadt selbst in den Chiemgau gereist, um Hotels und Gasthöfe zu besichtigen, Gespräche zu führen und Verträge abzuschließen. Die größte Herausforderung war nach Worten des 65-Jährigen jedoch Corona. Eigentlich war das Treffen im Juni dieses Jahres geplant und bis ins Detail vorbereitet. Ab Herbst 2020 ging Elfers allerdings auf die Suche nach einem Ersatztermin und plante alles neu. Erst seit zwei Monaten steht fest, dass das Treffen stattfinden kann, was die Planungen verkomplizierte. Das ursprünglich gebuchte Hotel in Grassau konnte die große Gruppe im September nicht unterbringen. Mit dem neuen Hotel änderten sich auch die Routen für die Ausfahrten, was viel Arbeit für Elfers bedeutete. Auch die Zahl der Anmeldungen reduzierte sich durch Corona etwas: Laut ursprünglicher Liste von Anfang 2020 waren es mehr als 80 Bugattis, deren Fahrer und Begleitpersonen.

Oldtimer-Fans können sich freuen

Sieben große Ausfahrten sind in der letzten Septemberwoche geplant, um landschaftliche und kulturelle Besonderheiten der Region zu erkunden. Ziele sind auch das Salzburger Land, Burghausen oder Tirol. Zum Abschluss macht die Gruppe am Samstag, 2. Oktober, ab 14 Uhr Halt auf dem Traunsteiner Stadtplatz. Für Oldtimerfans ist das die beste Gelegenheit, die klassischen Automobile der italienischen Traditionsmarke genauer anzuschauen. Auf den Nummernschildern sind QR-Codes angebracht. Wer die Handy-Kamera draufhält, erfährt Details zu Typ und Baujahr. Gegen 15:30 Uhr verlässt der Konvoi den Stadtplatz beim Jacklturm wieder. Chiemgau Tourismus e.V. verfolgt seit mehr als drei Jahren den Stand der Planungen. „In einigen Fällen konnten wir den Bugatti-Club mit unseren Ortskenntnissen und Kontakten unterstützen“, resümiert Geschäftsführer Stephan Semmelmayr. „Der Bugatti-Club hat immens viel Arbeit in dieses Treffen gesteckt. Dass es bei uns stattfindet, ist eine Ehre für den Chiemgau.“

Fotos auf Anfrage