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Wir möchten unser touristisches Angebot in Zukunft noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Besucher abzustimmen! Als Dankeschön für die Teilnahme kann am Ende der Befragung ein tolles Urlaubserlebnis im Chiemgau gewonnen werden.

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© © Richard Scheuerecker

Luise-Rinser-Rundweg

Wandertour

Literarisch inspiriert und mit

Alpenblick durchs Hügelland

  • Startpunkt Rathaus
  • Ort Kirchanschöring
  • Distanz 11,5 Kilometer
  • Dauer 02:52 Stunden
  • Höchster Punkt 467 Meter
  • Niedrigster Punkt 415 Meter
  • Höhenmeter 107 aufsteigend
  • Höhenmeter 109 absteigend
leicht Anspruch

Tourenbeschreibung:

Im Ort

Kirchanschöring, der nicht nur zur Ökomodellregion gehört, sondern auch mit der

Goldmedaille beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“

ausgezeichnet wurde, startet die literarisch inspirierte Wanderung durch eine

abwechslungsreiche Landschaft aus sanften Hügeln, grünen Wiesen und idyllischen

Weilern. Besonders beeindruckend sind die verschiedenen Aussichtspunkte, die

einen weiten Blick über die Alpen und das bayerische Voralpenland bieten. Die

Route selbst ist nach der bedeutenden deutschen Schriftstellerin Luise Rinser

benannt, die einige Jahre im Ort lebte und arbeitete.

 

Vom Startpunkt aus

schlängelt sich der Rundweg immer leicht bergauf und bergab durch die

malerische Landschaft. Nach dem ersten kurzen Anstieg erreicht man den

idyllischen Weiler Voglaich. Ein paar Meter weiter lohnt sich ein Blick auf

Totenbretter, die am Wegesrand zu finden sind. Im Halbkreis aufgestellt,

erinnern diese Holzbretter mit Inschrift an die Toten und sind ein

traditioneller Bestandteil der regionalen Gedenkkultur: Früher wurden die Verstorbenen

auf den einfachen Holzbrettern zu Hause aufgebahrt und darauf zum Friedhof

getragen. Diese Totenbretter wurden dann als Erinnerung am Wegesrand

aufgestellt.

 

Auf der Strecke,

zwischen Waldrand und weitläufigen Hügelwiesen, laden immer wieder Holzbänke

mit Alpenblick zur Rast ein. Es empfiehlt sich aber, auf den Abstecher zum

Knallerhof zu warten. Wer sich vom dortigen Sackgassenschild nicht abhalten

lässt und den Wegweisern zur Güßhübeler St.-Sebastian-Kapelle folgt, entdeckt den

idealen Platz für eine Pause, besonders für Literaturinteressierte. Als erstes

zieht die prachtvolle Aussicht auf die umliegenden Berge wie Dachstein,

Schafberg und Watzmann in ihren Bann. Wenn man sich daran satt gesehen hat,

lohnt es sich, in die Geschichte der Kapelle einzutauchen. Diese hat unter

anderem mit der Pest zu tun, und auch damit, wie sich der Bauer in Watzing,

unterhalb dieses atemberaubenden Platzes, davor geschützt hat.

 

Neben der Kapelle

haben Erika und Franz Aicher, die Hausbesitzer, eine Bücherhütte eingerichtet,

weil sie es passend für den Namen des Wanderweges empfanden. Sie laden Wanderer

dazu ein, in der Hütte oder auf den gemütlichen Sitzmöbeln in den

bereitgestellten Büchern zu schmökern und die idyllische Umgebung zu genießen.

An dieser Stelle ist es möglich, die Wanderung abzukürzen und über einen

Wiesenweg direkt nach Watzing hinabzusteigen. Die komplette Runde führt weiter

durch das von Land- und Forstwirtschaft geprägte hügelige Alpenvorland über die

Orte Fronholzen, Ellham und Leiharting. Von den Bergen, die bei diesem

Abschnitt des Luise Rinser Rundwegs immer im Blick sind, verabschiedet man sich

am besten an einem Picknickplatz, der hoch über Leiharting auf einer Schautafel

die schönsten Genussradtouren im Chiemgau anpreist. Nach dieser Rast mit

Aussicht trifft der Rundweg auf Watzing, wo unterhalb der Güßhübeler Kapelle

Damwild gezüchtet wird. Über eine belebtere Straße führt der Wanderweg weiter

zum Pölln-Anwesen, das 1897 erbaut wurde. Mehr über die Entwicklung der

Landwirtschaft zeigt das Rupertiwinkler Bauernhofmuseum, das der Bauer

„z’Hof"“ neben seinem landwirtschaftlichen Anwesen aufgebaut hat. Neben 50

alten Schleppern (ab 1937) ist eine große Auswahl an Gerätschaften aus

Landwirtschaft und Handwerk zu sehen. Das Herzstück des Museums ist die

historische Dampfmaschine. Nach dem Abstecher ins Museum geht es an Wiesen in

allen Grünschattierungen und an alten Obstbaumgärten vorbei wieder zurück nach

Kirchanschöring.

Einkehrmöglichkeit

Rundweg

Empfohlene Monate für diese Tour

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