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Diese Umfrage ist Teil eines Projektes der Universität Innsbruck, das sich mit dem Reiseverhalten von Gästen in der Grenzregion von Deutschland und Österreich beschäftigt. Die Ergebnisse der Umfrage werden dazu beitragen, bessere Mobilitätsdienstleistungen in den Tourismusregionen der Alpen anzubieten. 

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Drei junge Frauen aus dem Chiemgau arbeiten im Regionalmanagement der Chiemgau GmbH - “für eine vielfältige wirtschaftliche Entwicklung der eigenen Heimat“, wie die neue Leiterin Magdalena Frank betont. Gerade schließt sie ihren Master in Agrarmangagement ab. Die Themen der Landwirtschaft hat die Altenmarkterin im Elternhaus von jeher miterlebt. "Nun verfolge ich sie Büro aus der anderen Perspektive weiter“, sagt die 27-Jährige. Vor kurzem hat sie die Teamleitung des Regionalmanagements übernommen.

Nach der 300.000 Euro-Förderzusage der Staatsregierung für die von der Chiemgau GmbH entwickelten Projekte (wir berichteten) ist das Regionalmanagement gewachsen. Magdalena Frank kümmert sich unter anderem um die „Kulinarischen Tischgespräche“, die etwa regionale Produzenten mit Restaurants und Lebensmittel-Einzelhandel zusammenbringen soll, um einen regionalen Adventskalender sowie um die Stärkung des Anteils regionaler Produkte in der Außerhausverpflegung. Dazu überlegt sich die Altenmarkterin jeweils passende Projekte. 

Bei ihren Kolleginnen liegt der Fokus auf dem Thema Fachkräftemangel, dem Schwerpunkt der Regionalförderung, wie Dr. Birgit Seeholzer betont. Die Geschäftsführerin der Chiemgau GmbH sieht im Fachkräftemangel die größte Herausforderung für die Region: „Ohne ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte können viele Unternehmen ihre Aufträge nicht mehr erfüllen, müssen ihr Angebot einschränken oder finden keine Nachfolger. Das betrifft im Chiemgau vor allem Handwerk, Tourismus, Pflege und Gastronomie, aber zunehmend auch Industrie und Verwaltung. Der Fachkräftemangel ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein regionalpolitisches Thema.“ 

Über das Projekt „Fachkräftesicherung im Wandel der Zeit“ sollen etwa Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, den richtigen Beruf zu finden, und anschließend in der Region gehalten werden. Dafür arbeitet Antonia Voelske nicht nur mit Schulen, sondern auch mit Unternehmen zusammen und überlegt sich neue Wege der Fachkräftegewinnung sowie eine Berufe-Matching-Plattform. Die 29-jährige gebürtige Siegsdorferin war bereits als Werkstudentin bei der Chiemgau GmbH.  

In den Bereich „Zukunftshelden gesucht“ fällt unter anderem die Initiative „Junge Köche“ mit Koch-Workshops an Chiemgauer Schulen. Dafür organisierte Johanna Schneller jüngst den Auftakt an der Franz-von-Kohlbrenner-Schule in Traunstein (wir berichteten). Außerdem vermittelt das Projekt Praktikumsstellen und erarbeitet Impulse zur Stärkung der Bewerbungskompetenz. „Viele Schüler profitieren von einem kleinen Schubser, was die Berufswahl angeht. Also, wenn man ihnen Möglichkeiten aufzeigt, sie ausprobieren lässt und Kontakte herstellt“, sagt die Diplom-Kulturwirtin, die selbst zweifache Mutter ist. 

Über das Regionalmanagement investiere die Staatsregierung direkt in die Regionen, erläutert Magdalena Frank: „Der Vorteil dieses Förderprogramms ist, dass wir uns überlegen können, was in der Region sinnvoll ist. Wir können Initiativen fördern, für die anders kein Geld da wäre.“ In einer früheren Förderphase ist beispielsweise die „Ausbildungsroas“ entstanden, eine jährliche Messe zum Vernetzen von Schülerinnen und Schülern mit Ausbildungsunternehmen. 

Dr. Birgit Seeholzer betont vor allem das langjährige Engagement zahlreicher Akteure aus verschiedensten Branchen – von Unternehmen, Verwaltung, Schulen, Bauernverband, Maschinenring und Gastgewerbe bis hin zum kleinsten landwirtschaftlichen oder handwerklichen Betrieb. „Für den Chiemgau ist das Gold wert“, sagt die Geschäftsführerin. „Sehr viele aus dem Landkreis tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, den Chiemgau attraktiv und lebenswert zu halten. Auch wenn es nur kleine Dinge sind – die Summe macht’s. Mit diesem Engagement schaffen wir die Grundlagen für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung und Professionalisierung der regionalen Wirtschaft.“