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Diese Umfrage ist Teil eines Projektes der Universität Innsbruck, das sich mit dem Reiseverhalten von Gästen in der Grenzregion von Deutschland und Österreich beschäftigt. Die Ergebnisse der Umfrage werden dazu beitragen, bessere Mobilitätsdienstleistungen in den Tourismusregionen der Alpen anzubieten. 

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Digitalisierung: "Mehr Zeit fürs Wesentliche"

29. Oktober 2025

Die Buzz-Wörter Digitalisierung und Automatisierung lösen bei vielen Menschen negative Assoziationen aus: Stellenabbau, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst. Das sei verständlich, sagt Professor Wibke Michalk vom Campus Chiemgau, aber nicht ganz gerechtfertigt. Denn: „Viel Zeit und Energie gehen in Unternehmen für Routineaufgaben verloren. Werden die Mitarbeitenden in diesem Bereich entlastet, haben sie mehr Kapazität für wertschöpfende Tätigkeiten“, erklärt die Forschungsprofessorin für digitale Technologien und Transformation. Sie war der Einladung der Chiemgau GmbH gefolgt und stellte beim Sondermaschinenbauer Endutec in Chieming ihren Blick auf Transformationsprozesse vor. Das Ziel sei nicht, „alles zu digitalisieren, nur um zu digitalisieren“. Digitalisierung müsse sich lohnen. Sie solle im Job entlasten, nicht die Mitarbeitenden überflüssig machen. So hätten sie mehr Zeit für das Wesentliche und könnten ihre Talente besser einbringen. „Transformation lebt von greifbaren Erfolgsstories“, schloss Michalk und lud die zahlreichen Unternehmensvertreter ein, klein anzufangen, Wirkung zu erzielen und dann die Erfahrungen zu teilen: „Genau hier setzen wir an – im Netzwerk zwischen Campus Chiemgau, der Chiemgau GmbH und den Unternehmen der Region.“

Ein Tonnengewicht automatisiert bewegen und auch in der Wiederholung mit allerhöchster Präzision positionieren: Das ist eines der Aushängeschilder des Sondermaschinenbauers Endutec in Chieming. Er baut maßgeschneiderte Automatisierungstechnik und integriert Robotik mit Sensorik in Arbeitsabläufe. Beim Workshop „Mehr Zeit für’s Wesentliche“ stellte das Unternehmen Praxisbeispiele für Prozessoptimierung vor, etwa für Handwerk, Logistik, Montage, Beladung sowie optische Qualitätssicherung. Geschäftsführer Christian Rauch ist „überzeugt, dass Automatisierung und Prozessoptimierung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Chiemgaus wichtig sind. Ich hoffe, wir können gemeinsam mit dem Campus Chiemgau und der Chiemgau GmbH weitere Impulse für Unternehmen setzen, sich mit diesen Zukunftsthemen auseinanderzusetzen“. Welche Fördertöpfe dafür zur Verfügung stehen, stellte Gunnar Hagemann von Bayern Innovativ vor. Infrage kommen für solche Prozesse etwa der Bayerische Transformationsfonds, das Förderprogramm Digitalbonus sowie Innovationsgutschein Bayern. 

Organisator Paul Marschner von der Chiemgau GmbH appellierte an die Anwesenden, offen an die Themen Digitalisierung und Automatisierung heranzugehen. Wer Fragen zu den Förder-Voraussetzungen hat, kann sich an die Förderberatung der Chiemgau GmbH wenden unter wifoe@chiemgau.bayern.