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Mit der prachtvoll im Stil des Rokoko ausgestalteten Stiftskirche Baumburg, die oberhalb des Ortes hoch über dem Trauntal gelegen ist, hat Altenmarkt eine der Kronjuwelen des Chiemgaus zu bieten. Hochkarätig und vielseitig ist das Programm des Baumburger Kultursommers, der seit einigen Jahren im Hof des ehemaligen Klosterguts stattfindet. Da Kulturgenuss bekanntlich durstig macht, passt es gut, dass das Kloster eine Traditionsbrauerei mit mehrfach ausgezeichneten Bierspezialitäten beherbergt.
Mit Sammlerstücken wie einer Hammerschmiede und Einblicken in die Handwerkszunft und Geschichte Altenmarkts rundet das Heimatmuseum das Kulturangebot ab. Die Flussauen der Alz sind im Sommer ein Hotspot für Badefans und junge Leute. Beschaulich geht es im Oberlauf der Alz zu, wo Familienausflüge im Schlauchboot für Spaß sorgen. Mit „Mina“ verkehrt am Gasthaus Roiter eine der letzten Seilwindfähren Deutschlands und bringt Gäste auf Zuruf über den Fluss.
Dass Altenmarkt immer eine kleine Entdeckungsreise wert ist, zeigt sich nicht nur im Sommer. Ungewöhnliche Geschenkideen und individuelles Kunsthandwerk präsentiert im November der „Bayropäische Vorweihnachtssmarkt“ im stimmungsvoll beleuchteten Klosterhof. Meisterhafte Holzbildhauerkunst der Spätgotik zeigt der Hochaltar der Kirche St. Jakobus in Rabenden. Von einem Hauch Mystik umweht ist das gotische Kirchlein im Ortsteil St. Wolfgang: Wer durch den heilkräftigen Schlupfstein unter dem Altar hindurch kriecht wird der Legende nach von Rückenschmerzen befreit und erfährt Hilfe bei Kinderlosigkeit. Ebenfalls in Altenmarkt befindet sich die originelle und wohl deutschlandweit einzigartige Verbindung eines Ateliers für Herrenmode und einer Kaffeerösterei-Manufaktur.
Ein Meilenstein in der Besiedlung des Ortes war die Gründung des Augustiner Chorherrenstifts Baumburg (ungefähr zur Hälfte des zwölften Jahrhunderts). Dazu gehörten Hofmark und Edelsitz, die bis zur Säkularisation 1803 überregional eine wichtige Rolle spielten. Am Brückenkopf der alten Salzhandelroute war Altenmarkt an der Alz als Marktplatz und Handwerkerort stets sehr bedeutsam. 1818 entstand die selbständige politische Gemeinde. Nach 1945 sicherte die Gründung der Maschinenbaufirma Alzmetall den wirtschaftlichen Aufstieg des Ortes.
Aus Altenmarkt stammt Helmut Josef Geier (geb. 1962), der unter dem Namen „DJ Hell“ international als DJ und Produzent elektronischer Musik erfolgreich ist. Eine Zeit lang lebte hier der Dramatiker Franz Xaver Kroetz (geb. 1946 in München). Im Ortsteil Kirchberg aufgewachsen ist Heiner Friedrich (geb. 1938 in Stettin), Sohn des Alzmetall-Gründers Harald Friedrich, der als Galerist und Kunst-Mäzen in München, Köln und später den USA große Bekanntheit erlangt hat. Er ist Stifter der Kunstsammlung „Das Maximum“ in Traunreut.