Am Spielplatz im Ortsteil Schmelz bezieht Marco erst einmal Posten auf einem Baum. Von da aus beobachtet er das Treiben auf dem großen Natur-Spielplatz und macht im Geiste einen Plan: Diese Schubraupe aus Holz, das Hexenhäuschen, die Schnecke, das Wasserrad, der Kletter-Parcours, der kleine Bach – all das will entdeckt werden. Er steigt vom Baum herunter und ruft nach seinem Bruder: „Mika, komm, wir steigen auf die Schubraupe!“ Gesagt, getan. Kurze Zeit später stehen die beiden in der „Baggerschaufel“. Wer mutig ist, findet viel zum Klettern, auch wenn es Mama manchmal schon beim Zuschauen schwindelig wird. „Aber da muss man als Mutter auch durch“, sagt die 34-Jährige. „Die Jungs müssen ihre Erfahrungen machen, man kann ihnen nicht jedes aufgeschlagene Knie ersparen.“ Ja, ganz genau, denkt Marco und klettert noch eine Stufe höher...
Wenn die Kleinen zwischendurch hungrig werden, macht man auf einer Bank unter einem Baum ein Picknick. Wer nichts eingepackt hat, geht hinüber in den Gasthof, wo es gute bayerische Gerichte gibt. Noch eine Möglichkeit: Ein paar Schritte wandern zur Moar-Alm, die wunderschön in einem Tal liegt. Wer noch Lust hat auf eine kleine Wanderung, folgt dem Weg durch das Moor weiter und gelangt nach Zwing. Von dort ist es nicht weit zu den Weißbachfällen. Die sind auch für Kinder ein Spektakel. Am Inzeller Kurpark wartet noch ein zweiter Spielplatz - mit einem Kneipp-Becken direkt nebenan.