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Wir wollen unsere Webseite weiter verbessern und freuen uns hierfür über Unterstützung! Als Dankeschön gibt es am Ende die Möglichkeit, einen Aufenthalt im Chiemgau zu gewinnen!
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Groß und Klein im Abfahrtsrausch. Zwei befreundete Familien verbringen vier Wintertage in vier Skigebieten der Chiemgauer Alpen. Ein Bericht über eine kurzweilige Reise, voll mit glücklich machenden Erlebnissen.
Zum Skifahren zieht es uns dieses Jahr in den Chiemgau. Weil keine andere Region in den bayerischen Alpen besser für Familien, Einsteiger und für solche geeignet ist, die es lieber gemütlich angehen möchten. Beste Voraussetzung für uns also! Wir, das sind mein Mann Sven und mich, meine beste Freundin Kathrin, ihr Mann Tom und unsere Kinder. Vier Skitage liegen vor uns. Wir sind sehr gespannt!
Wir wollen ausgeruht sein, wenn wir morgen das erste Mal seit Jahren wieder auf den Skiern stehen. Deshalb gehen wir nach unserem herzhaften Abendessen früh ins Bett. Die angenehme Vorfreude, die sich eingestellt hat, als wir am Ortsschild mit dem bekannten Namen Ruhpolding vorbeigefahren sind, begleitet uns noch beim Einschlafen.
Für den ersten Tagen haben wir uns die Hochfelln-Seilbahn ausgesucht. Zeitig am Morgen steigen wir in die erste Großraumgondel. Obwohl wir sonst alle eher gesprächig sind, gibt in der Bahn niemand einen Mucks von sich. Ist es die Aufregung vor der bevorstehenden ersten Skifahrt? Oder die Sorge, den richtigen Ausstieg zu verpassen? Wir möchten nämlich nicht gleich bis ganz hinauf auf den Hochfelln-Gipfel, von dem nur eine schwarze – also anspruchsvolle - Piste hinab führt. „Ausstieg Mittelstation“ tönt es aus den Lautsprechern. „Hier müssen wir aussteigen!“, ruft Kathrin und bugsiert uns aus der Gondel. Nach unseren ersten Schwüngen auf den blauen Pisten verstehe ich, warum uns dieses Skigebiet als Einstieg empfohlen wurde: Die Abfahrten sind ein Traum. Schön breit und flach angelegt, so dass auch unsere Tochter Luise sicher das Ziel erreicht. Tom überzeugt vor allem die Weitläufigkeit des Skigebietes. Endlich hat er genügend Platz, um seinen Carvingschwung zu perfektionieren. Dazu die grandiose Aussicht über den Chiemsee. Und ich? Ich muss mir endlich mal kein Gemecker über volle Pisten anhören. Weil es sie am Hochfelln nicht gibt, genauso wenig wie lange Wartezeiten am Lift. Herrlich!
Am nächsten Tag geht es rauf auf die Winklmoosalm, ins grenzüberschreitende Skigebiet Steinplatte. Wir lassen das Auto am großen Parkplatz in Seegatterl stehen, schlüpfen in unsere Skischuhe, kaufen die Skipässe und sind schon in der Bergbahn. Oben, auf der weitläufigen Winklmoos-Alm, fühlen wir uns sofort wohl. Kinderlachen, Sonnenschein. Wie bestellt.
Die Winklmoos-Alm ist ideal für Anfänger, das bemerken wir schon am ersten Sessellift. Denn durch die automatischen Bügel ist der Ausstieg vollkommen unproblematisch, auch für unseren Nachwuchs. Die Abfahrten sind flach und breit. Anspruchsvoller ist es auf der angeschlossenen Steinplatte, die bereits auf österreichischem Boden liegt. Den Nachmittag verbringen wir auf der Rosshütte, direkt neben der Talstation der Rossalmbahn. Das Schild weist uns den Weg zu Imbiss, Kaffee, Kuchen - und zu den Liegestühlen. Wunderbar!
Das dritte Skigebiet, das wir uns in den Chiemgauer Alpen ausgesucht haben, ist eher klein, dafür fein und liegt im Tal von Reit im Winkl, genauer im Ortsteil Blindau. Unser Ziel sind die Benz-Eck-Lifte. Gemeinsam mit den Kindern steuern wir die zwei blauen Pisten an. Auch wenn die Abfahrten eher kurz sind, stehen sie in Sachen Spaß den größeren Skigebieten in nichts nach. Toll ist auch die relativ hohe Schneesicherheit, die der Lage an den Nordhängen geschuldet ist. Schließlich ist im Skiurlaub nichts schlimmer als nur spärlich beschneite Pisten, auf denen Steine und Gras durchblitzen.
Während die Väter sich mit dem Schlepplift in höhere Gefilde vorwagen, kehren wir Mütter mit den Kids im Liftstüberl ein, Stärkung muss sein. Und danach wird’s etwas rasanter, beim „Snowtubing“, für das die Benz-Eck-Lifte bekannt sind. Im XXL-Gummireifen geht es schneidig den Hang hinunter, mit dem Lift hinauf und wieder hinab, hinauf, hinab…. „Das ist fast noch besser als Skifahren“, verkündet unsere Tochter begeistert. Ein weiterer perfekter Wintertag im Chiemgau!
Unser viertes Skiabenteuer ist nur wenige Minuten vom Hotel in Ruhpolding entfernt: der Unternberg. Auf den Anfängerpisten fühlen wir uns bestes aufgehoben. Die Abfahrten sind sehr gut präpariert und übersichtlich angelegt. Ein kurzer Blick auf den Pistenplan und wir kennen uns aus. Mit Kindern ist das wichtig, schließlich will man die Zwerge nicht aus den Augen verlieren. Weil wenig los ist, nutzen wir die Gelegenheit für ein Familienskirennen. Die Kids sind Feuer und Flamme, die Männer auch. Wir haben richtig viel Spaß! Und wer gewinnt, ist am Ende ganz nebensächlich. Ruckzuck vergehen die Stunden.
Die vier wunderschönen Tage in unserer Familienrunde sind viel zu schnell vorbei. Wir konnten gar nicht alle Pisten abfahren. Eines ist jedoch sicher. Wir kommen zurück in die Chiemgauer Alpen und zwar vielleicht sogar schon nächstes Jahr.
Infos
Weitere Infos zu den Skigebieten im Chiemgau findet ihr hier.
Noch kein Zimmer? Dann schaut mal hier rein.