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„Der Natur auf der Spur“ ist das Motto in der vielseitigen Chiemsee-Gemeinde Grabenstätt. Für Fotografen, Natur-, Wander- und Radlfreunde ist das rund 1.250 Hektar große Naturschutzgebiet „Grabenstätter Moos“ mit seinen Auwäldern, Streuwiesen und dem naturbelassenen Mündungsdelta der Tiroler Achen ein echtes Paradies.
Neben einer Vielzahl von Heilpflanzen und Orchideenarten – darunter die Sibirische Schwertlilie als Wahrzeichen – gehört die reichhaltige Vogelwelt zu den besonderen Schätzen der Gegend um Grabenstätt. 80 zum Teil sehr seltene Vogelarten brüten im Achendelta, bis zu 30.000 gefiederte Gäste schlagen dort ihr Winterquartier auf. Wanderungen mit sachkundigen Naturführern und beschilderte Beobachtungstürme ermöglichen besondere Entdeckungen und Begegnungen in dieser einmaligen Naturkulisse am Chiemsee. Idyllisch im Wald liegt der Tüttensee, der im Sommer zum Baden, Feiern und Entspannen einlädt.
Wie Funde in einem Grabenstätter Gutshof belegen war die Gegend bereits in der Römerzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung von „locus Grabanstat“ findet sich in einer Salzburger Schenkungsurkunde aus dem Jahr 959. Mitte des 12. Jahrhunderts entsteht mit St. Maximilian eine der ältesten romanischen Kirchen im Chiemgau. Sie wird nach Bränden mehrmals wiederaufgebaut. 1402 wird erstmals das Schloss mit Hofmark erwähnt, das, von wechselnden Adelsgeschlechtern bewohnt, 1982 von der Gemeinde erworben und zum Rathaus bzw. Haus des Gastes umgebaut wird. 1978 entsteht die heutige politische Gemeinde mit Erlstätt und Oberhochstätt.
Für die Gründung des Münchner Vereins Mutabor wurde die Grabenstätter Sozialpädagogin Margot Wingruber 2005 mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber ausgezeichnet. Der Verein kümmert sich um die Beratung und Behandlung von Menschen nach Schlaganfall und Schädel-Hirn-Verletzung.
Eine kaum vorstellbare Naturkatastrophe vor über 2.500 Jahren soll Grabenstätt eine der ungewöhnlichsten Ausstellungen Bayerns beschert haben: der Einschlag eines Meteoriten, der den heutigen Tüttensee und ein weitläufiges Kraterfeld nördlich davon geschaffen hat. Die beim „Chiemgau Impakt“ entstandenen Schmelzgesteine, Steinartefakte und geologischen Besonderheiten hat ein interdisziplinäres Forscherteam aufgearbeitet und in einer spannenden Ausstellung in der Schlossökonomie dokumentiert. Ein geologischer Lehrpfad am Tüttensee ergänzt die Schau. Gut dokumentierte Spuren der Antike zeigt Grabenstätt im Römermuseum mit Mosaiken und Wandmalereien.
Für eine Entdeckungsreise regionaler lukullischer Genüsse lohnt sich ein Besuch im Chiemsee Bräu. In der eigenen Destillerie wird hier der Kymsee Whisky (Single Malt) aus dunklem Gerstenmalz gebrannt. Bei Führungen und Thementastings kann er neben weiteren Spezialitäten, wie Bierlikör und Bockbieredelbrand, Biersenf und –essig sowie Whiskysenf, verkostet sowie erworben werden.