Umfrage & Gewinnspiel
Wir wollen unsere Webseite weiter verbessern und freuen uns hierfür über Unterstützung! Als Dankeschön gibt es am Ende die Möglichkeit, einen Aufenthalt im Chiemgau zu gewinnen!
Wir wollen unsere Webseite weiter verbessern und freuen uns hierfür über Unterstützung! Als Dankeschön gibt es am Ende die Möglichkeit, einen Aufenthalt im Chiemgau zu gewinnen!
Der Mühlberg in Waging ist ein ideales Ziel für die ganze Familie und die Anstrengung wird mit einem traumhaften Ausblick belohnt.
Tourenbeschreibung:
Waging - Nepomuk Kapelle - Wallfahrtskirche - Waging
Der Wanderweg beginnt in Waging und passiert den Friedhof. Unter der Hauptstraße durch, dann nach rechts. An der Nepomuk Kapelle biegt der Spaziergänger nach links ab um kurzdarauf nach rechts zu gehen. Der nun folgende kurze, aussichtsreiche Aufstieg führt vorbei an 14 Kreuzwegstationen bis hin zur Wallfahrtskirche Maria Mühlberg. Der Spaziergang erreicht nun seinen Höhepunkt - mit einem atemberaubenden Blick auf den Waginger See und das Voralpenland. Diese Fernblicke sind eine wahre Belohnung für die Anstrengungen der Wanderung. Der Aussichtsberg ist aufgrund seiner Länge und den wenigen Höhenmetern auch für kleine Gipfelstürmer ein ideales Ziel.
Zurück gelangt man an der Kirche vorbei bis hin zu einer großen Eiche. Hier ist eine weitere Abzweigung nach rechts, bis zu einem Forstgraben. Der Wanderer geht nun am Bach entlang bis man zu der Brücke gelangt, welche am Beginn des Aufstiegsweges ist.
Die Geschichte der Wallfahrtskirche geht zurück bis ins 17. Jahrhundert. Damals pilgerte ein Bauer der Umgebung nach Ettal und brachte von dort ein Bild der Mutter Gottes aus Papier mit. Dieses Papier befestigte er an einem Birnbaum auf dem Mühlberg. Bald zog es die ersten frommen Menschen auf den Mühlberg, um vor dem Bild zu beten. Der damalige Waginger Pfarrer ließ einen Opferstock aufstellen, der sich schnell füllte. Nach jahrelangem Kampf um den Bau einer Kirche, wurde 1709 von Salzburg die Erlaubnis gegeben an dieser Stelle eine Kirche zu erbauen. Heute präsentiert sich die Kirche Besuchern so: Der Altar der Kirche stammt von Xaver Hörmann aus Ischl, das Altarbild aus der Hand des Laufener Künstlers Rudholzer. Das Deckenbild vom akademischen Kunstmaler Josef Rattensberger stellt die Entstehung der Wallfahrt nach einer Legende dar. In der Kirche befindet sich einer der größten Bestände an Votivtafeln im südostbayerischen Raum. Die Votivtafeln wurden als Dank nach Anrufung der Mutter Gottes auf dem Mühlberg bei Krankheit, Krieg, Unglück und vielem mehr gestiftet. Die ältesten Votivtafeln gehen zurück bis 1671. An der Westseite der Kirche befindet sich das Bild der Schutzmantelmadonna, gemalt 1947 vom Karlsteiner Maler Gschwendner. Der Weg zur Wallfahrtskirche führt vorbei an einem Kreuzweg und zwei Kapellen.