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Mit seinen typischen Bauernhäusern und hübschen Gärten vermittelt Petting ein Stück bayerischer Gelassenheit. Als Besuchermagnet versetzt das Schönramer Filz mit seiner Moor- und Heidelandschaft sowohl Gäste als auch Einheimische bei geführten Wanderungen durch die besondere Flora und Fauna immer wieder in Erstaunen. Die Naturnähe und besondere Seestimmungen genießen Campingfreunde im Resort Hainz am See.
Wer die besondere Atmosphäre entspannender Ruhe schätzt, fühlt sich vom idyllisch am Weidsee gelegenen Schloss Seehaus angezogen. Der Salzburger Fürsterzbischof von Raitenau baute es 1610 für seine heimliche Geliebte aus. Badespaß und Steckerlfisch machen das Strandbad in Kühnhausen im Sommer zum Anziehungspunkt für junge Leute und Familien. Der Inbegriff bayerischer Gemütlichkeit lässt sich im Gasthof und dem Biergarten der Brauerei Schönram genießen. Die Bierspezialitäten und das Brauereifest mit Oldtimertreffen haben einen legendären Ruf.
Die letzte Eiszeit vor 18.000 Jahren hat die Moränenlandschaft mit ihren sanften Hügeln im südlichen Bereich des Waginger Sees maßgeblich geprägt. Getreidepollen im Sediment des Sees weisen auf frühe Besiedlungsspuren hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich in einem Schenkungsdokument aus dem Jahr 1048. Jahrhundertelang prägten die Fürstbischöfe von Salzburg Petting und die Region, die als „Kornkammer“ für das Erzstift diente. Bereits im 13. Jahrhundert begann der Bau eines Jagdschlosses in Seehaus. Nach dem Zuschlag zu Bayern 1816 wurde Petting vier Jahre später eigenständige Gemeinde. 1860 gründeten Bauern rund um den Tachensee eine Gemeinschaft zur Landgewinnung, gruben die Götzinger Ache und senkten den Seespiegel um zwei Meter: Seit dieser Zeit ist der See als Waginger und Tachinger See zweigeteilt. 1971 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Petting und Ringham.
Weit über Petting hinaus hat sich der Künstler Konrad Kurz (geb. 1934) einen Ruf als Schöpfer aussagekräftiger Bronzeskulpturen und Metallarbeiten erworben. Von ihm stammt u.a. der Brunnen vor dem Pettinger Rathaus.
Die Lage am Südostufer des Waginger Sees machte die Gegend um Petting mit seinem Fischreichtum schon früh für Siedler interessant. Auf dem historischen Rundweg lassen sich zu jeder Jahreszeit Zeugnisse von früher aufspüren: Thematische Touren führen dich von Hügelgräbern aus der Hallstattzeit, zu Teilen einer „Villa rustica“ aus der Römerzeit, zu Überresten einer keltischen Vierseitschanze sowie zu einem Gräberfeld aus der Bajuwarenzeit, das bei Bauarbeiten für die Kirchfeldsiedlung zutage trat. Sehenswert ist ebenfalls die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Liegt genügend Schnee, erfreuen sich Gäste und Einheimische in der kalten Jahreszeit an den gespurten Loipen für Langläufer rund um Petting.