Leichte Familientour auf Forststraße ins idyllisch gelegene Hochmoor Röthelmoos – eingebettet zwischen dem schroffen Gurnwandkopf und dem Dreiseengebiet.
Leichte Familientour auf Forststraße ins idyllisch gelegene Hochmoor Röthelmoos – eingebettet zwischen dem schroffen Gurnwandkopf und dem Dreiseengebiet.
Tourenbeschreibung:
Urschlau – Bergwalderlebniszentrum – Röthelmoos-Schlucht – Röthelmoos-Klause - Röthelmoos
Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz Urschlau (767m), ganz hinten im Brander Tal bei Ruhpolding. Hierher verkehrt auch ein Linienbus. Direkt oberhalb des Wendeplatzes steht die kleine Wallfahrtskirche Maria Schnee mit dem sehenswerten Barockaltar aus dem Jahr 1667. Der fürs Fliegenfischen europaweit bekannten Urschlauer Ache flussaufwärts auf der für den öffentlichen Verkehr gesperrten Teerstraße folgen bis zum Bergwalderlebniszentrum in der Gründberghütte. Weiter taleinwärts gehen und an der Weggabelung links bergauf gehen. Nach kurzem Steilstück wird die Forststraße schon wieder flacher, bis sich an der markanten Linkskurve ein beeindruckender Tiefblick in die Röthelmoos-Schlucht öffnet. Man passiert die alte Röthelmoos-Klause aus der Zeit der Holz-Trift und erreicht die offene Weidefläche im Röthelmoos. An der großen Wegkreuzung mit geschnitzten Holz-Sesseln geht es rechts zur Einkehr an der Langerbaueralm oder nach links zur Dandlalm. Der gesamte Weg verläuft auf Forststraßen und ist geeignet für Kinderwagen.
Gehzeit: 45 Min.
Abstiegsvariante: Wer statt des Abstiegs auf der Forststraße lieber noch etwas neues entdeckt, kann auch über die „Öfen“ zurück in die Urschlau gehen. Dazu an der großen Kreuzung im Röthelmoos nach Osten Richtung Dandlalm gehen und der Forststraße bergauf folgen in den Wald. Auf etwa 1000 Meter Höhe zweigt links ein leichter Wanderweg ab, der durch schönen Bergmischwald hinab führt zur Urschlauer Ache und über eine Brücke zurück zum Ausgangspunkt.
Gleich am Ausgangspunkt Urschlau steht das kleine Wallfahrtskirchlein Maria Schnee, erbaut während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1631, um die Gottesmutter gnädig zu stimmen. Es ist nicht nur ein besonderes Platzerl – hier werden, wenn ein Gewitter aufzieht, noch ganz traditionell die Glocken geläutet um die Unwetter zu vertreiben. Ein alter Brauch, der sich bis in die heutige Zeit gehalten hat.
Zwischen ca. Mai – Oktober muss unbedingt an der Dandlalm oder Langerbauern Alm eingekehrt werden. Auf der Langerbauern Alm wird der Frischkäse für die Brotzeiten noch täglich liebevoll selbst hergestellt. Es gibt zwar keine eigenen Milchkühe mehr (die Milch kommt vom Almnachbarn), aber dafür jede Menge kleine und große Streicheltiere vom Pony bis zur Katze. Für den unglaublich leckeren Kaiserschmarrn auf der Dandlalm nicht zu spät dran sein - den gibts meist nur bis zum späten Nachmittag!
Festes Schuhwerk, Sonnen- und Regenschutz, sowie etwas zum Trinken sollte immer dabei sein.
Mit dem PKW nach Ruhpolding zum Ortsteil Brand bis zum Parkplatz Urschlau.
Mit der Regionalbahn ab Traunstein nach Ruhpolding.
In Ruhpolding mit der Dorfline oder dem RVO Bus (Regionalverkehr Oberbayern).