Wie kommt die Max Aicher Arena zu ihrem Namen?
Die heutige Eishalle wurde von der Firma Max Aicher Bau errichtet. Die Baufirma übernahm nicht nur die Bauleitung, sondern sponserte auch einen Teil der Baukosten. Damit hat sich Max Aicher mit seiner gleichnamigen Unternehmensgruppe aus Freilassing den Namen „Max Aicher Arena“ für die kommenden zwanzig Jahre gesichert. Das Vorgänger-Stadion war übrigens nach dem ehemaligen Inzeller Bürgermeister und Sportfunktionär Ludwig Schwabl benannt.
Früh übt sich
Die vier Athleten haben etliche Runden auf dem 400 Meter langen Eisring hinter sich gebracht, in Inzell ist es schon tiefdunkel. Sie halten nach gefühlten Stunden vor der gepolsterten Streckenbegrenzung, streifen die Kufenschoner über und verabschieden sich. Für den Trainer ist noch kein Feierabend. Eine junge Eisschnellläuferin steht schon in den Startlöchern. Vorsichtig betritt sie das Eis und schnallt sich einen breiten Gürtel um die Hüfte, der Trainer bindet einen Strick daran. Beide setzen sich in Bewegung. In der Kurve drückt die Fliehkraft die Sportlerin nach außen. Mit Hilfe des Trainers, der in Richtung der Fliehkraft am Strick zieht, kann sich die Eisschnellläuferin in entgegengesetzte Richtung in die Kurve legen und verliert somit weniger Geschwindigkeit. Was nach einem harmonischen Zusammenspiel aussieht, ist harte Arbeit an der optimalen Laufposition. In der Mitte der Eishalle spielen einige Kinder Eishockey. Immer wieder geht ihr faszinierter Blick hinüber zur Eisschnellläuferin und ihren eleganten Bewegungen. Vielleicht wird sie eines Tages zu den ganz Großen der Welt gehören. Sie wäre nicht der erste Star „made in Inzell“.