Ein leichter Rundweg durchs sanfte Grün, Info-Stationen, duftende Blumenwiesen und der „Arbeitsplatz“ der Bienen mit Honig-Verkostung – was will man mehr? Auf geht’s!
Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als einem Menschen zu lauschen, der für etwas brennt: Matthias Hallweger, Tierarzt in Pension, ist seit 58 Jahren leidenschaftlicher Imker – und liebt sein Hobby. Dass man bei einer gemütlichen Ortswanderung das eigene Wissen um wesentliche Vorgänge in der Natur erweitern kann, erlebt man eindrucksvoll, wenn man ihn bei der Bienenwanderung im Rahmen des Sommerprogramms begleitet.
Alles über die Biene in sechs Stationen
Die Imkerei hat in Ruhpolding eine lange Tradition, wie unsere zehnköpfige Wandergruppe gleich beim Start an der Tourist-Info erfährt. Matthias ist einer von vier Imkern, die sich die Bienenwanderungen im Laufe des Ruhpoldinger Sommers aufteilen. Sieben Frauen und drei Männer sind an diesem sonnigen Vormittag gekommen, um etwas über das gelb-schwarze Wunder-Insekt zu lernen und ihm am Ende bei der Arbeit in den Bienenstöcken gewissermaßen über die Flügel zu schauen. Voller Vorfreude rückt Matthias seinen schlammgrünen Filzhut zurecht und marschiert voraus in Richtung Toni-Stengel-Weg.