Mit einer Heißluftballonfahrt über den Chiemgau lässt du den Alltag hinter und den Boden weit unter dir. Probier es aus und steig mit unserer Autorin ein.
Die Erde so fern, dem Himmel so nah
Fasziniert schauen wir in die Weite: Der Chiemsee ist nur mehr eine Hand breit. Dahinter die Schleifen der Alz, dem einzigen Abfluss des Chiemsees. Gen Nordwesten der Seeoner See, der Griessee und der Obinger See. Glitzerndes Blau im strahlenden Sonnenlicht umrahmt von den Alpen. Aus 2000 Metern beziehungsweise 6000 Fuß Höhe werden die kleinen Dinge des Alltags unbedeutend. Wir sind nur durch den großen bunten Ballon vom Himmel getrennt. Unterbrochen wird die Ruhe einzig vom Funkgerät und dem Brenner, der mit Propangas konstant die Luft erhitzt. Solange die Luft heiß ist, hat sie eine geringere Dichte als die kalte Luft und steigt auf. Ein unbeschreibliches Gefühl, Teil des Windes zu sein, der uns sanft weiterträgt. Einzig er bestimmt die Richtung. In der Regel strömt die kalte Luft am Morgen von den Bergen in Richtung Norden zum warmen Chiemsee. Beeinflussen kann man nur, in welcher Höhe man auf welchem Wind dahinschwebt.
