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Für ganz kleine, kleine und große Kinder
Südlich des Chiemsees, kurz vor der Tiroler Grenze, liegt Reit im Winkl. Wenn hier der letzte Schnee dem Frühling Platz gemacht hat, ist die idyllische Landschaft rund um den Ort Ausgangspunkt zahlreicher Wandermöglichkeiten – auch für Familien. Für Kinder ist bekanntlich der Weg das Ziel. Diese Weisheit hat sich auch die Gemeinde Reit im Winkl zu Herzen genommen. Das Ergebnis? Ein 5,2 km langer Kinderwagen- und Spieleweg mit ganzen 17 Station, der von der Ortschaft durch die Loferauen führt.
Dem Kinderwagenalter sind meine Mädls mit ihren vier und sieben Jahren schon eine ganze Weile entwachsen. Dennoch lasse ich den Umstand, dass sich der Wanderweg auch für einen fahrbaren Untersatz eignet, nicht unerwähnt. Gegen eine mögliche Mitnahme unseres Fahrradanhängers, der im Alltag durchaus noch zum Einsatz kommt, hätten sie sicherlich keine Einwände gehabt.
An der Station „Märchenwald“ gibt es einen kurzen, steilen Wegabschnitt. Ist dieser mit dem Kinderwagen gemeistert, dann erwartet Familien wegtechnisch keine Überraschung mehr. Wobei, so kann man das natürlich nicht sagen bzw. schreiben. Genau genommen steckt der gesamte Weg voller Überraschungen. Immerhin verspricht uns der Infoflyer aus der Tourist Information ganze 17 Stationen, die auf dem Kinderwagen- und Spieleweg liegen. Und die schauen wir uns jetzt genauer an.
Wir kommen nur langsam voran und so soll es auch sein. Der Weg motiviert Kinder von Station zu Station selbst zu laufen. Im Falle meiner Kinder auch mit dem einen oder anderen Sprint dazwischen. An den Stationen selbst muss selbstverständlich gestoppt werden. Es ist ein Weg, für den sich Familien Zeit nehmen sollten. Es geht nicht darum, schnell wieder am Ausganspunkt zu sein, sondern gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.
Die Highlights meiner Kinder sind alle Stationen, die irgendwie mit klettern oder balancieren zu tun haben. Aber auch ein Bär und ein Auerhahn aus Holz sorgen unerwartet für Begeisterung. Wir halten an jeder Station an. Viele sind kurzweilig, darunter ein Balancierbaum, eine gruselige Hexe aus Holz, ein König im Wald oder ein Aussichtsturm. Andere Stationen eigenen sich dagegen hervorragend für lange Pausen. Allen voran der Loferstrand, denn Kinder und Wasser sind bekanntlich eine gute Kombination.
Ich bezeichne unsere Wanderungen gerne als ausgedehntes Picknick mit Gehunterbrechungen und das stellen wir auf dem Kinderwagen- und Spieleweg in Reit im Winkl mal wieder unter Beweis. Die verschiedenen Stationen, die zahlreichen Bänke und vor allem die Picknick-Bänke, von denen ich großer Fan bin, laden aber auch zu einer Snackpause, einem zweiten Frühstück, einem Mittagessen und einer Keks-Unterbrechung ein.
17 Stationen und fünf Stunden später stehen wir wieder an der Tourist Information in Reit im Winkl. Es wäre noch später geworden, hätte uns der Mai nicht so viel Aprilwetter vorbeigeschickt. Nach so vielen Erlebnissen und noch mehr Essenpausen bleibt uns nur noch eines übrig: Nach der nächsten Eisdiele Ausschau zu halten.
Bloggerin auf a daily travel mate