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Abseits von städtischem Trubel macht die von Wäldern, Mooren und Wiesen geprägte Umgebung den ruhigen Charme von Nußdorf aus. Die Erneuerung und Verschönerung des Ortes brachte der Gemeinde 2009 die Silbermedaille im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ ein.
Dass Regionalität und der naturnahe Anbau von Bio-Gemüse hier hoch im Kurs stehen, belegt die reichhaltige Auswahl einer Bio-Gärtnerei im Ortsteil Sondermoning. Hier befindet sich auch eine Keltenschanze, die von der jahrhundertelangen Besiedlung dieses Kulturraums zeugt. Zudem bietet sich Nußdorf mit seiner zentralen Lage als idealer Ausgangspunkt für Rad-, Wander- und Kulturausflüge an.
Seinen Namen verdankt der Ort der Kultur des Walnussbaums, den die ersten Siedler von den Römern übernommen hatten. Seine erste Erwähnung fand "Nuzdorf“ wie viele andere Orte auch um 798 im Güterverzeichnis der „Breves Notitiae“ des Erzbistums Salzburg. Im Gemeindeteil Sondermoning lag das Schloss Neuamerang als Sitz einer Hofmark, die Graf Franz Guidobald Törring zu Pertenstein 1694 käuflich erworben hatte. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als Steinbruch benutzt. Im Rahmen der Gebietsreform verlor Nußdorf 1972 seine Selbstständigkeit als Gemeinde, erlangte sie jedoch 1986 zurück. Zeugnis der Geschichte ist heute das renovierte, aus dem Jahr 1471 stammende „Historische Wirtshaus zu Aiging“. Es lag einst an der alten Salzhandelsroute von Salzburg nach Augsburg und war Schauplatz von Gerichtsverhandlungen.
Hartmann von Nussdorf ist der um 1107 erstmals schriftlich erfasste Sproß eines bayerisch-salzburgischen Adelsgeschlechts, das im 12. und 13. Jahrhundert in der Gemeinde gelebt haben soll. Als Lehensherren besaßen sie zahlreiche Güter im südostbayerischen Raum und waren dem Erzbistum Salzburg eng verbunden. Die ältere Hauptlinie ist 1476 erloschen.