Seebruck - Stöffling - Truchtlaching - Steinrab - Ischl - Heimhilgen - Burgham - Esbaum - Seebruck
Der nur 22 Kilometer lange, familienfreundliche Rundweg beginnt und endet am Römermuseum Bedaium in Seebruck. Dort erhältst du einen Einblick in das „römische Bedaium“ mit Fundstücken aus dem Ort Seebruck und Umgebung. Weiter führt die Tour über die Alzbrücke zum römisch-norischen Gräberfeld im Ortsteil Graben, dem Friedhof von Bedaium und dann leicht bergauf nach Stöffling zum Keltengehöft. Dort gibt die Nachbildung einer keltischen Siedlung Einblicke in die Bauweise unserer Vorfahren. Weiter geht es dann Richtung Truchtlaching zur Keltenschanze, die als Teilrekonstruktion zu besichtigen ist. Für Kunstinteressierte lohnt sich ein Besuch der Heinrich-Kirchner-Galerie am Vorplatz der Kirche, gegenüber dem Römermuseum.
Bergab zur frühmittelalterlichen Fluchtburg an der Alz radeln. In Truchtlaching geht's über die Alz und der Beschilderung nach Richtung Ried. Von dort aus folgst du der Alz über Apperting und dann Richtung Seeon. Am Waldrand Richtung Ischl findet sich die Nachbildung eines Hallstattzeitlichen Hügelgrabes.
Auf dem Radweg nach Seebruck/Ischl mit Blick auf den sogenannten „Bifuß“,einer Schilfinsel in der Alz, biegst du links in den Feldweg ein. Dort geht's zum Altbajuwarischen Gräberfeld von Ischl, dem Fundort des bekannten langobardischen Schildbeschlages, mit dem ersten bayerischen Löwen. Über die Ortsteile Ischl, Leiten und Seilerberg geht es nach Heimhilgen. Hier wurde ein bronzezeitlicher Hortfund ausgegraben. Dann gilt es die Straße von Seebruck nach Seeon zu queren. Von hier kannst du noch heute die angelegten Felder der Hochäcker-Kultur im Wald sehen. Über Grafenanger und dem renaturierten Landschaftsschutzgebiet der „Burghamer Filze“ geht es nach Burgham und bergab Richtung Chiemsee.
Bei Esbaum geht es wiederum auf die andere Straßenseite, auf der du dich dann direkt auf einer der alten römischen Straßen von Salzburg nach Augsburg befindest. Den Aufbau einer römischen Straße kann man anhand der Rekonstruktion sehen. Auf dem Weg nach Seebruck befindet sich dann die letzte Station des Archäologischen Rundweges, die Ausgrabung einer römischen Darre. Von dort aus geht's zurück zum Bedaium. Das Museum liegt in direkter Nachbarschaft zur Seebrucker Pfarrkirche, die einst auf Überresten eines römischen „Bedaius“-Tempels errichtet wurde.
Tipp
Hier geht es direkt zum Audio-Guide von Hearonymus.