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Mit seiner Nähe zum Hochgern, zur Tiroler Ache und dem Hochmoor der Egerndacher Filze lädt das kleine Staudach-Egerndach zu einem erlebnisreichen Urlaub in der Natur ein. Landschaftlich einmalige Radl- und Wanderwege bietet das Gebiet des 1.748 Meter hohen Hochgern. Fauna und Flora rund um die Vorder-, Bracht- und Staudacher Alm beeinducken ebenso wie die Kulturlandschaft im Hochmoor, die der nahegelegene Moorerlebnispfad auf mehreren Kilometern Länge erfahrbar macht. Perfekt geeignet zum Radeln, Wandern und Joggen ist der Weg auf dem Damm der Tiroler Achen.
Für Abwechslung sorgt der Planetenweg mit seinen Infotafeln. Wem danach der Sinn nach einer kleinen Abkühlung ist, der besucht das Kneipptretbecken am Aiblbach oder radelt zum nahegelegenen Reifinger Weiher. Gute Stimmung und bayerische Lebensart bieten die Brauchtumsfeste der Staudacher Vereine. Diese sind feste Bestandteile im jährlichen Veranstaltungskalender der Gemeinde und vielmehr noch im lebendigen Alltag der Einheimischen.
Im 10. Jahrhundert entstand aufgrund ständiger Ungarneinfälle auf einem Höhenrücken die Burg Hohenstein und am Fuße davon eine Siedlung, das spätere Staudach-Egerndach. 1150 wird „Studahe“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name weist auf einen größeren Wasserlauf hin – die heutige Tiroler Ache als westliche Grenze. 1275 wurde unter Herzog Heinrich VIII. das Pfleggericht Marquartstein mit der 1075 erbauten Burg eingerichtet. Es bestand bis 1803. Im Jahr 1850 gründete Adolf Kroher die erste Zementfabrik in Staudach, die mit dem neu erfundenen Betondachziegel weithin Bekanntheit erlangt hat und bis 1930 bestand. 1870 kam eine zweite Zementfabrik dazu, die schnell bindenden Beton für Ornamentzwecke produziert hat. Der Bahnanschluss 1884 sicherte die Rentabilität der Werke. 1949 wurde die Gemeinde Egerndach zu Staudach-Egerndach, die seit 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft mit Marquartstein bildet.
Mit ihrem mehrfach neu aufgelegten Hauptwerk „Im Bannkreis der großen Ache“ schrieb die Staudacher Ehrenbürgerin und volkskundliche Sagenforscherin Anna Kroher (1859-1943) ein Standardwerk über Geschichten und Sagen aus dem Achental.